Osteoprose
Osteoporose:
Im Volksmund wird die Osteoporose auch als „Knochenschwund“ bezeichnet – das macht deutlich, was passiert: Knochensubstanz geht verloren. Genauer gesagt handelt es sich bei Osteoporose (wörtlich übersetzt: „poröser Knochen“) aber um eine chronische Skeletterkrankung, die durch einen krankhaft vermehrten Abbau von Knochengewebe gekennzeichnet ist. Dabei kommt es nicht nur zu einer verminderten Knochenmasse, sondern auch zu Veränderungen im Feinaufbau des Knochengewebes.
Im Krankheitsverlauf werden die Knochen zunehmend porös und verlieren ihre Festigkeit und Stabilität, sodass es schon bei gewöhnlichen Belastungen oder leichten Stürzen zu Frakturen kommen kann. Das Problem ist, dass die Erkrankung lange Zeit ohne erkennbare Symptome verläuft, sodass sie häufig erst spät – meist nach dem ersten Knochenbruch − erkannt wird.
Wenn es infolge der Osteoporose bereits zu einem Knochenbruch gekommen ist, sprechen Ärzte auch von einer „manifesten“ Osteoporose. Der Fachbegriff „Osteopenie“ bezeichnet eine Vorstufe der Osteoporose, bei der bereits eine erniedrigte Knochendichte vorliegt.
Knochendichtemessung
Die Knochendichtemessung ist eine schnelle Methode, um den Beginn einer Osteoporose festzustellen und so durch gezielte Therapiemaßnahmen noch rechtzeitig eine schwere Erkrankung zu verhindern.